Pfarrgemeinde St. Antonius in Kevelaer in Kevelaer

Sakristei

In der Kirche:  ALTARANTONIUS | BEICHTZIMMER | CHRISMON | FENSTER | JAKOBSFIGUR KREUZ | KREUZWEG | ORGEL | OSTERLEUCHTER | PIETA | SEBASTIANSKAPELLESAKRISTEI | TABERNAKEL | TAUFSTEIN | TOR DER VERSÖHNUNGTOTENGEDÄCHTNISKAPELLE


Das Sakristei-Gebäude auf der linken vorderen Seite des Kirchbaus ist mehr als ein Nebenraum. Für die Kirche von 1900 wurde eine großzügige, eigenständige Sakristei errichtet und mit wertvollen neugotischen Fenstern versehen. Den Zweiten Weltkrieg und den Brand 1982 hat sie fast unbeschadet überstanden, und sie konnte wegen des niedriger gelegten Chorraums mit verändertem Zugang in die Kirche dem neuen Konzept gut eingefügt werden: Von hier aus kann ein festlicher Einzug jedem Gottesdienst vorangehen. Im Keller birgt die Sakristei Nebenräume  und die große Heizungsanlage für die Kapelle und die Kirche. Der alte Zugang zum Chorraum ist zur Messdienersakristei umgebaut worden; der Hauptraum bietet genügend Platz für die Vorbereitung von Liturgie in jeder Form auch bei großen Konzelebrationen.

An das Obergeschoss erinnern sich alte Kevelaerer aus ihrer Jugend: Dort fanden Gruppenstunden, Bibelgespräche und Gebetstreffen auch in Kriegszeiten statt. So sind diese Räume die Vorgänger des Pfarrheims. Heute ist über der Sakristei an einem riesigen Auschneidetisch die Paramentengruppe tätig. Im Dachgeschoss befindet sich ein Meditationsraum für Schulgottesdienste und Gruppenmeditationen im Taizé-Stil.

In der Sakristei werden als Kleinodien aufbewahrt: ein Gelbguss-Lavabo-Kessel aus dem 16. Jahrhundert, Bilder der kriegszerstörten Kirche von Karl Neuy, eine Zeichnung für das Tympanon über dem Tor der Vergebung von Bert Gerresheim und zwei große Keramik-Teller der Kevelaerer Künstlerin Grete Vorfeld. Die wertvolle silberne Rabanus-Raab-Monstranz aus der Kalkarer Schule stammt aus der Zeit nach 1700. Sie zeigt in barocken Formen neben der Mitte für den Sohn Symbole für den Vater und den Heiligen Geist sowie ein Marienmedaillon. Ein barockes Weihrauchfass aus der Zeit vor 1790 und der aufwendig gestaltete Krickelberg-Kelch, zum silbernen Ortsjubiläum 1843 für Pfarrer Johann Heinrich Krickelberg gefertigt, gehören weiter zu den Kostbarkeiten.

Bewerten Sie Pfarrgemeinde St. Antonius in Kevelaer