Fenster
In der Kirche: ANTONIUS | BARTHOLOMÄUS | CHORRAUM | ERZENGEL RAPHAEL | FENSTER | HOLZKREUZ | KREUZIGUNGSRUPPE | KREUZWEG | MARIENBILD | MARIENFIGUREN | ROCHUS | SEBASTIANUS | SEIFERT-ORGEL | TAUFSTEIN | URBANUS
Marienfenster oder Bundesfenster
Im Süden des Kreuzschiffes, über Kreuz und Taufstein, ist das sogenannte „Bundesfenster“ zu entdecken. In dem eher dunkel gehaltenen Fenster ist farblich am stärksten Maria mit dem Jesuskind hervorgehoben. Das Fenster erinnert an das marianische Jahr 1954.
Die theologische Aussage geht tiefer. Es will eine Verbindung schaffen von Taufe und Erlösung, Sünde und Gottes Bund.
Ereignisse aus dem Buch Genesis
Im unteren Teil sehen wir Ereignisse aus dem Buch Genesis:
- Erschaffung der Welt
- Adam und Eva, die die Hände vor das Gesicht schlagen, weil sie aus dem Paradies vertrieben werden.
- Sündenfall symbolisiert durch den Apfelbaum und die Schlange
- Erzengel mit dem Feuerschwert
- Arche Noah mit dem Regenbogen als Zeichen des Bundes
- Maria, die Himmelskönigin, die den Erlöser auf ihrem Schoß trägt
Urbanusfenster
Im nördlichen Kreuzschiff finden wir das farbenfrohe Urbanus-Fenster. Der Kevelaerer Künstler Hein Derix hat das Fenster nach einem Entwurf von Herrn Richtstätter aus Krefeld gemalt.
Inmitten ländlicher Umgebung sehen wir den Heiligen Urbanus mit der Bibel in der Hand als Bischof, Lehrer und Wohltäter seiner Gemeinde. Ein Band formuliert das kurze Gebet der Gläubigen, das nach wie vor gelten soll: „St. Urbanus, bitte für uns.“
Chorfenster
Aufmerksame Beobachter entdecken in den drei großen Chorfenstern hinter der Kreuzigungsgruppe sechs kleine Bilder. Sie symbolisieren die sieben Sakramente der Kirche. Sakramente sind Zeichen der bleibenden Nähe Gottes in der Welt.
Links beginnend sieht man:
- einen Adler, der einen Fisch aus dem Wasser zieht (=Taufe),
- einen Hahn (Petrus und der Hahnenschrei = Buße),
- die Taube (=Firmung)
- Stola und Kelch (=Eucharistie und/oder Priesterweihe)
- Anker und Palmzweig (Hoffnung auf Leben = Krankensalbung)
- Lilie und Ringe (=Ehe).